Teil 2 besteht aus der Vorführung von Unterordnungsübungen. Dabei ist zur Ablenkung noch ein zweiter Hund auf dem Platz abgelegt, dessen Hundeführer sich ca. 40 Schritt entfernt - abgewandt zum Hund - aufhält. Für Begleithundprüfungen wird noch die Unbefangenheit der Hunde überprüft. Ist dieser erste Teil bestanden, geht es weiter mit dem 3. Teil an der Straße. Dort werden neben dem normalen Verkehr alltägliche Situationen simuliert. Ein Passant hält den Hundeführer an, um nach dem Weg zu fragen, ein Radfahrer überholt klingelnd die beiden. Hund und Halter gehen durch eine größere Gruppe von Personen, bleiben in der Gruppe stehen, wobei der Hund "Sitz" bzw. "Platz" zu machen hat. Während der Dauer dieser Übungen ist ein zweiter Hund am Straßenrand oder vor einem Geschäft angeleint allein gelassen. Dessen Hundehalter befindet sich für seinen Hund außer Sicht. Bei der Begegnung der beiden Hunde sollten sich beide ruhig verhalten, und keinerlei Angriffshaltungen zeigen. Wenn alles geklappt hat, ist der Hund jetzt ein Begleithund. Dieses Zertifikat ist für viele Hundehalter der Einstieg in den Hundesport. Nach erfolgreich absolvierter Begleithundprüfung kann sich der Hundeführer entscheiden, ob es ihm Spaß macht und der Hund die optimale Nasenveranlagung dazu hat, um als reiner Fährtenhund oder in allen drei Disziplinen, Fährte, Unterordnung und Schutzdienst, ausgebildet werden soll. Auch für Agility ist die „Begleite“ zwingend erforderlich.
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